von Merlina am Do 6. Okt 2011, 15:40
Verwundert fragt sich Rutna, wer denn Hochachtung verlangt habe. Achtung, Respekt. In ihren Landen wurde den Kindern beigebracht Anderen Achtung und Respekt entgegen zu bringen, solange bis sie sich dessen als nicht würdig erwiesen. Da wo Vashta herkam schien man mit Respektlosigkeit zu beginnen. Vashta verhöhnte sie und lachte sie aus, doch das machte Rutna nichts aus. Er kannte sie nicht und wusste so gut wie nichts von ihr. Es waren nur Vorurteile, nach denen er sie beurteilte.
Nun, von seinem Standpunkt aus hatte der Priester wahrscheinlich sogar Recht. Sie war nur eine Frau der Stämme aus Darlangs. In seinen Augen ungebildet. Sie wusste ja wirklich nichts von der Welt außerhalb ihres Lebensraumes, das wollte sie nun alles lernen. Dass die „Große Mutter“ sie ausgesandt hatte, würde sie ihm nicht auf die Nase binden. Und es gab ja wirklich keinen Unterschied zwischen ihrer Aufgabe damals und der seinigen jetzt, nur seine Art war anders.
Bevor sie ihm antworten kann, ergreift Aelroayne das Wort und die Schamanin lächelt der Elfe dankbar zu. Sie nickt ganz leicht zu deren Worten.
„Keine Angst“, antwortet sie dann, „ich haben nicht vor in den Tod zu gehen, auch wenn ich habe keine Angst davor. Wenn ich in die andere Welt übergehe, dann ist es Entscheidung von „Große Mutter“ und dann ich werden bleiben. Es mich nur interessieren, wie weit der Priester würde gehen, das aber nicht heißen, dass ich Erfahrung machen will.“
Sie wendet sich wieder Vashta zu und lächelt freundlich. „Ich möchten Spinne sehen und Fragen stellen, aber in diese Leben, nicht in Nächste. Was du sagen ist interessant und ich wollen mich überzeugen, dass es wirklich so ist, wie du sagen, ob kaum Unterschied zwischen meine Göttin und dein Gott.“
Neulich schaute Gott mal wieder
von einer Wolke auf uns nieder
und man hörte ihn laut denken:
"Man müßt sie wieder mal ertränken!"